Hahn und Gallée für Europa

Die bayerischen GRÜNEN haben ihre Kandidat*innen für die Europawahl 2024 gewählt

Pressemitteilung

Das Bild als druckfähige Datei und weitere Bilder können sie hier herunterladen. Von links nach rechts: Eva Lettenbauer, Malte Gallée, Henrike Hahn, Thomas von Sarnowski
Quelle: © Sonja Herpich

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Auch 2024 wird gewählt, es steht die Europawahl an. Die GRÜNEN Bayern haben auf ihrem Landesparteitag vier Voten für die Europaliste der Bundesgrünen vergeben. Die beiden Spitzenplätze konnten Henrike Hahn und Malte Gallée gewinnen. Die zwei weiteren Voten gingen an Andrea Wörle und Maximilian Retzer.

Europa ist heiß begehrt, auch bei den GRÜNEN. Gleich 14 Kandidat*innen haben sich für die vier Plätze beworben. Der erste Spitzenplatz ging an Henrike Hahn. Sie wurde mit 91 Prozent der Stimmen ohne Gegenkandidatin gewählt. Den zweiten, offenen Spitzenplatz hat sich Malte Gallée in der Stichwahl gegen Maximilian Retzer gesichert – mit 53 Prozent der Stimmen. Ein weiterer Platz ging an Andrea Wörle – in der Stichwahl. Mit 51 Prozent der Stimmen. Und ein weiteres Votum ging an Maximilian Retzer, ebenfalls in der Stichwahl.

Die Parteivorsitzenden Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski gratulieren recht herzlich zur Wahl. Die grüne Liste für die Europawahl wird auf der Bundesdelegiertenkonferenz im November in Karlsruhe aufgestellt. Die vier bayerischen Kandidat*innen stehen dann dort zur Wahl.

Zitate der gewählten Kandidat*innen:

Henrike Hahn: „Ich vertrete unsere Politik in Brüssel mit starker bayerischer Stimme. Europa hat das Beste verdient – starke Grüne. Klima und Umweltschutz sind die großen Themen in Europa. Wir haben Großes vor. Wir wollen der erste klimaneutrale Kontinent werden! Die großen Herausforderungen in Europa können wir nur gemeinsam lösen. Lasst uns kämpfen für ein Europa, für das es sich zu kämpfen lohnt.“

Malte Gallée: „Wir Grüne haben viel erreicht in Europa. Ich kämpfe in Europa für eine echte Kreislaufwirtschaft, für eine echte Reparatur. Für eine verantwortungsvolle Nutzung von Ressourcen. Und dass wir unabhängig werden. Ich kämpfe gegen die Plastikteillobby. Wir machen die Elektromobilität der Zukunft wirklich sauber. All das geht nur mit einer starken EU.“

Andrea Wörle: „Wir Grüne haben die Kraft, Dinge zu verändern. Und wir werden diese Dinge auch verändern. Mich regt auf, dass viele gut ausgebildete Frauen nicht oder nur Teilzeit arbeiten können. Weil auch in 2023 vor allem Frauen die Care-Arbeit machen. Wir wollen, dass Frauen selbstbestimmt und wirtschaftlich unabhängig leben können. Das geht am besten mit guter Arbeit und guten Löhnen. In Brüssel werde ich mich für eine feministische Wirtschaftspolitik einsetzen, die Klimaschutz und gut bezahlte Jobs für Frauen und Männer schafft.“

Maximilian Retzer: „Wir arbeiten seit Jahr und Tag gegen Rechtsextremismus, gegen Faschismus. Man kuschelt nicht mit Rechten, man kämpft gegen sie. Unser Europa stärkt die Demokratie. Unser Europa kämpft für das Klima. Ich verstehe die Aufgabe als Brückenbauer von Brüssel nach Bayern. Ich will hier und dort präsent sein. Über Grenzen hinweg leben, lieben und arbeiten zu können, das ist unser Europa. Wir wollen kein Europa der Einfalt, wir wollen ein Europa der Vielfalt.“

Von links nach rechts: Eva Lettenbauer, Maximilian Retzer, Malte Gallée, Henrike Hahn, Andrea Wörle, Thomas von Sarnowski
Quelle: © Sonja Herpich

Henrike Hahn ist Mitglied des Europaparlaments. Sie ist unter anderem Stellvertretende Sprecherin und industriepolitische Sprecherin der Europagruppe. Sie ist gelernte Politikwissenschaftlerin, vormalig Unternehmensberaterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bayerischen Landtag und Bundestag.

Malte Gallée ist Mitglied des Europaparlaments in den Ausschüssen „Umwelt, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit“, „Binnenmarkt und Verbraucherschutz“ und „Entwicklung“. Er hat Volkswirtschaftslehre und Philosophie studiert.

Andrea Wörle ist Referentin für politische Koordination der Europagruppe. Zuvor war sie wissenschaftliche Referentin für Haushaltspolitik bei MdB Sven-Christian Kindler und hat mehrere Jahre als Finanzjournalistin gearbeitet. Sie hat Politikwissenschaft, VWL und Anglistik studiert.

Maximilian Retzer arbeitet im bayerischen Landtag als persönlicher Mitarbeiter von MdL Katharina Schulze. Er hat Europawissenschaften studiert.