Zukunftswerkstatt: Ebersberg im Jahr 2026

Als Auftakt für den Kommunalwahlkampf habe ich für meinen Ortsverband Ebersberg eine “Zukunftswerkstatt” initiiert – mehr dazu im nachfolgenden Bericht von unserer Ortsvorsitzenden Bettina Goldner:

Bei dem öffentlichen Brainstorming war viel darüber zu erfahren, was den Ebersberger*innen besonders auf den Nägeln brennt und für welche Probleme sie vom Stadtrat in der nächsten Amtszeit Lösungen erwarten. Ansätze für diese Lösungen wurden in kleinen Gruppen entwickelt.

Insbesondere ging es um die Themenkreise
– Klima- und Artenschutz sowie Müll- und Güllevermeidung
– Flächenverbrauch, Wohnen, Gewerbeansiedlung
– Mobilität
– Digitalisierung, Verwaltung

Wer auch immer die Grünen im künftigen Stadtparlament vertreten wird – unsere Vertreter*innen werden auf viele gute Ideen zurückgreifen können! Wenn zum Beispiel der Marienplatz Parkplatz-frei würde – was sich alle Anwesenden wünschten -, ließen sich Parkalternativen durch Überbauen des monströsen Parkplatzes vor dem E-Einz schaffen (wofür es ästhetisch ansprechende Pläne gibt).  Auf einer anderen wenig genutzten versiegelten Fläche könnten Lastenräder parken, die die Stadt verleihen soll. Der Lärm am Klostersee ließe sich durch eine Glaswand deutlich verringern.

Gerne würden die Werkstatt-Teilnehmer*innen zum verpflichtenden Standard machen, dass neue Häuser nur noch in Null-Energie- oder Plus-Energie-Bauweise erstellt werden; aber das dürfte schwierig werden, wenn der Grund nicht von der Stadt stammt. Selbst die Ausrufung der Klimaschutzregion hilft da kaum weiter.  Aber im Zuge der Erweiterung der Radständer am S-Bahnhof auch absperrbare Fahrradboxen und Auflade-Möglichkeiten für E-Bikes zu schaffen – das dürfte kein allzu großes Problem sein. Realistisch ist auch die Forderung, Spielstraßen und Parkräume digital besser zu überwachen. Schließlich könnte man Erzieher*innen für die Kindertagesstätten gewinnen, indem ihnen erschwinglicher Wohnraum angeboten wird. 
Diese Ideen und viele mehr wurden entwickelt und warten nur darauf, dass unsere Fraktion 2020 sie zügig auf den Weg bringt.