Augsburg, Bamberg, München, Nürnberg, Passau: Viele Kommunen in Bayern ergreifen angesichts der Energiekrise Maßnahmen, um Energie zu sparen. Es ist höchste Zeit, dass auch die Bayerische Staatsregierung die Energie in ihrem Wirkungsfeld effizienter und verantwortungsvoller nutzt. Möglichkeiten dafür gibt es zuhauf, erklärt der Parteivorsitzende der GRÜNEN Bayern Thomas von Sarnowski. Er fordert die Staatsregierung auf, folgende Maßnahmen für eine verantwortungsvolle Energienutzung umzusetzen:
- LED-Beleuchtung in staatlichen Gebäuden umrüsten
- Klimaanlagen im Sommer in Ministerien und Behörden herunterregeln
- Heizung im Herbst und Winter in Ministerien und Behörden herunterregeln
- Nur kaltes Wasser in Ministerien und Behörden
- Fassadenbeleuchtung an historischen Gebäuden, etwa der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung, nachts ausschalten
- Maximal 130 km/h für Dienstwägen und Fahrzeuge des Staates und von staatlichen Unternehmen – ausgenommen Einsatzfahrzeuge
Thomas von Sarnowski: „Energie einzusparen ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft – auch der Freistaat Bayern muss seinen Beitrag leisten. Es kann nicht sein, dass in der Staatskanzlei der Stromzähler surrt, während die Bürgerinnen und Bürger ihren Energieverbrauch herunterdrehen. Viele Menschen, Unternehmen und Kommunen in Bayern werden eigenverantwortlich aktiv und gehen kreative Wege, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Das erwarten sie zu Recht auch von der Söder-Regierung. Denn eines ist in der aktuellen Energiekrise klar: Hätte die CSU die Energiewende in Bayern in den letzten Jahrzehnten nicht derartig blockiert, könnten wir jetzt viel mehr günstigen, sauberen und unabhängigen Strom aus erneuerbaren Quellen nutzen. Doch nun heißt die Devise für Bayern: Die vorhandene Energie jetzt verantwortungsvoll einsetzen und mit voller Kraft Windräder, Photovoltaik und das Stromnetz ausbauen.“